

KI-Firma Perplexity AI schlägt Modell zur Beteiligung an Einnahmen für Verlage vor
Die KI-Firma Perplexity AI hat angekündigt, Medienunternehmen künftig an den Einnahmen aus ihrem Suchmaschinengeschäft zu beteiligen. Die Medienpartner der Firma würden bald eine Bezahlung erhalten, wenn ihre Arbeit im Browser oder dem KI-Assistenten von Perplexity AI zur Antwort genutzt werden, erklärte das Startup aus San Francisco am Montag in einem Blogbeitrag. "Wir entschädigen Verlage nach dem Modell, das für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz geeignet ist."
Demnach soll ein bald zur Verfügung stehender Abonnement-Service namens Comet Plus dafür genutzt werden: Abonnenten sollen für fünf Dollar pro Monat Zugang zu den Inhalten der angeschlossenen Verlage bekommen - mit denen die Gewinne anschließend geteilt werden. Den Angaben des Unternehmens zufolge steht für das Programm ein Budget von bisher 42,5 Milliarden Dollar bereit.
Perplexity kombiniert einen KI-Assistenten und eine Suchmaschine, um Informationen im Internet zu finden: Nutzer geben Fragen ein und erhalten darauf in Online-Quellen verfügbare Antworten darauf. Gegen das Unternehmen richten sich bereits mehrere Klagen von Medienkonzernen etwa von der "New York Times" und vom "Wall Street Journal".
Es haben bereits mehrere Medienunternehmen Vereinbarungen zur Nutzung ihrer Inhalte mit KI-Unternehmen getroffen. Der Axel-Springer-Verlag arbeitet etwa mit dem ChatGPT-Entwickler Open AI zusammen, die Nachrichtenagentur AFP mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral.
K.Ruwaili--al-Hayat